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Wissenschaftssommer 2011

Der Titel ist Programm, denn wir verbinden das Gefühl von Sommer, Sonne, Glücklichsein mit dem Erleben von Mathematik, Physik, Chemie, Philosophie,Geschichte, Zukunftstechnologien – mit allem, was die Welt im Innersten zusammenhält. Auf diese Weise versetzen wir Chemnitz in den Ausnahmezustand, die Woche vom 1. bis 8. Juli 2011 wird legendär.

Neben bereits fest etablierten Veranstaltungsformaten wie dem Wissenschafts-Filmfest, dem Puppentheater oder dem Schülerparlament, konzipieren wir eigene Highlights, die im unmittelbaren Bezug zu den Themen unserer Bewerbung um den Titel „Stadt der Wissenschaft“ stehen. Unserem Motto „Denken im Zentrum“ folgend, schaffen wir im Herzen der Stadt, direkt auf dem Markt vor dem Rathaus, einen wunderbaren Schauplatz für eine gemeinsame Ausstellung mit Wissenschaft im Dialog und den Mitgliedseinrichtungen. Die Stadt Chemnitz schafft dafür alle notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen.

Bewerbung als Stadt der Wissenschaft

Zwar können wir Chemnitz nicht kurzfristig an die Binnenschifffahrt anschließen, um die MS Wissenschaft zu empfangen. Trotzdem wollen wir auf das Ausstellungsschiff nicht verzichten. Es soll als Botschafter für die „Stadt der Wissenschaft“ dorthin fahren, wo gerade viele Menschen Urlaub machen: nach Rostock. Ob Touristen der Stadt oder Einwohner – sie können für eine Woche an unserem wissenschaftlichen Jahresprogramm teilhaben. Und wer weiß, vielleicht entschließt sich der eine oder andere danach, die „Stadt der Wissenschaft 2011“ noch persönlich zu besuchen.

Schließlich ist in Chemnitz viel los: Junge Forscher diskutieren nach einer spannenden Filmvorführung in einem unserer großen Multiplex-Kinos mit Wissenschaftlern der Universität, Kinder entdecken bei der Inszenierung im Figurentheater die Welt, Schüler des Jugendparlamentes versuchen sich im Hörsaal der Universität und im Stadtverordnetensaal des Rathauses auf dem politischen Parkett.

Das alles ist eingebettet in ein hochkarätiges Programm, das wir im regen Austausch mit Wissenschaft im Dialog konzipiert haben. Mal ist die Stadt in schillerndes Licht getaucht, mal steigt der unvergleichliche Geruch von explosiven Experimenten in die Nase, dann ziehen elektronische Klangwelten über den Marktplatz. Künstler gestalten, Wissenschaftler erklären, Forscher präsentieren, Schüler experimentieren, Studierende animieren – die Stadt gleicht einem Zirkus und die größte Attraktion ist die Wissenschaft, vorgeführt in allen Facetten.

 

NOBELPREISTRÄGER 2051 zu Gast in Chemnitz

11 Monate UNTERWEGS durch die Stadt der Wissenschaft

Forscher sein für einen Tag – in Chemnitz ist das möglich. Kinder und Jugendliche werden von der TU Chemnitz eingeladen, gemeinsam mit Wissenschaftlern zu experimentieren, Labore zu besichtigen, Versuchsreihen zu starten und sich bei Wettbewerben zu messen. Die Forscher von morgen sollen dabei die Faszination für Wissenschaft und Technik entdecken und bewahren, vor allem, weil sie hautnah erleben, wie sie selbst auf schwierige Fragen eigene Antworten finden. Altersgerechte Themen, Aufgaben und Experimente lassen diesen Tag sowohl spannend als auch lehrreich werden, wobei sich Schulen und Kindergärten im Vorfeld für einzelne Projekte bewerben können.

Am Ende soll eine wissenschaftliche Nachwuchs-Konferenz über die Ergebnisse des Tages informieren: Unter dem Motto „Schüler erklären Wissenschaft“ wird diese Veranstaltung zum unterhaltsamen Höhepunkt. Dazu gibt es eine spezielle Schau über Chemnitzer Patente, die herausragende Erfindungen von einst und heute vorstellt und ein echter Nobelpreisträger wird als Referent auftreten. In seinem Vortrag wird es jedoch weniger um das eigene Forschungsgebiet gehen, sondern vielmehr um seine ersten Berührungspunkte mit Wissenschaft und Forschung in der Kindheit. Dieser Ansatz soll den Kindern und Jugendlichen verschiedener Altersstufen zeigen, dass keiner als Spitzenforscher geboren wird. Kleine Erfinder und Entdecker stecken in jedem Kind und wer weiß, vielleicht beginnt an diesem Tag der Weg zum Nobelpreis 2051.

 

Die TWITTER WALL in der Ciy

11 Monate UNTERWEGS durch die Stadt der Wissenschaft

An allen Ecken verändert, erneuert, modernisiert sich Chemnitz. Ein spannender Prozess, den wir während des Wissenschaftssommers öffentlich begleiten wollen. Über eine Twitter-Wall mitten im Zentrum sollen sich die Chemnitzer aktiv in die Gestaltung ihrer Heimat einmischen. So wollen wir ein furioses Finale in unserem Wettbewerb um die Gestaltung von Freiflächen der Stadt initiieren. Jeder kann per Internet seinen Beitrag auf einer großen Leinwand öffentlich machen und damit neue Diskurse anregen, Ideen weiterentwickeln, auch mal quer denken oder kritisch eingreifen.

 

Die LANGE NACHT der Wissenschaft

11 Monate UNTERWEGS durch die Stadt der Wissenschaft

Schemenhaft zeigt sich der Mond - da geht es los: In den Räumen der TU Chemnitz, den Chemnitzer Museen, den Forschungseinrichtungen, der Bibliothek und erfolgreichen Unternehmen wird die Nacht zum Tag. In Schauvorlesungen,

In Schauvorlesungen, Diskussionsrunden und Führungen bekommen die Chemnitzer und ihre Gäste einen unterhaltsamen Einblick in die Forschungsschwerpunkte in der Stadt. In kleinen Experimentierstuben sind sie sogar aufgefordert, aktiv mitzumachen. Und beim Themen-Hopping von einem Veranstaltungsort zum anderen werden die Bürger gleichzeitig zu Startern in einer wissenschaftlichen Stadt-Rallye. Dabei müssen sie etwa 40 Fragen zu Gebäuden, Personen, Erfindungen beantworten und vorbei an betreuten Stationen auch noch konkrete Aufgaben erledigen: zum Beispiel trommeln für die Wissenschaft oder Heym-Auszüge laut lesen. Ein sportlich-kultureller Trip für kluge Köpfe und solche, die es werden wollen.

 

Scepticism and PHILOSOPHY in Pubs

11 Monate UNTERWEGS durch die Stadt der Wissenschaft

Wir haben in englischen Pubs abgeguckt – für einen schönen Zweck. Denn allen Skeptikern, Rationalisten, Philosophen, Wissenschaftlern, Naturalisten, Materialisten, Freidenkern und Querdenkern, denen die Sternstunden der Wissenschaft nicht tief genug in die Materie eintauchen, bieten diese Veranstaltungen in Pubs, Kneipen und Cafés eine ideale Plattform, um die eigenen Ideen und Gedanken mit Gleichgesinnten in entspannter Atmosphäre zu teilen. Dabei verbindet diese Menschen nur eins: die Leidenschaft für das Hinterfragen des Status Quo.

 

STERNSTUNDEN der Wissenschaft

11 Monate UNTERWEGS durch die Stadt der Wissenschaft

Plötzlich wird es still in der Stadt. Eine gespannte Atmosphäre macht sich breit, alle warten auf den Gong. Dann gehen sie los, die Sternstunden der Wissenschaft, die ungewöhnlichen Vorlesungen unter freiem Himmel. Anderthalb Stunden hören tausende Menschen mit staunendem Blick, dass Wissenschaft Spaß machen kann, raucht, knallt, blitzt, antreibt, überrascht. Abend für Abend widmen sich Professoren, Mitarbeiter der TU Chemnitz und Künstler der Stadt für anderthalb Stunden einem speziellen Forschungsfeld und werden in einem experimentellen Vortrag nahe bringen, was die Menschheit bislang über die Erde herausfinden konnte. So wird jeder, unabhängig vom Alter oder dem akademischen Hintergrund verstehen und erleben, wie viel Spaß das Nachdenken und Weiterdenken macht. Bei schlechtem Wetter finden die Vorlesungen in der Alten Aktienspinnerei statt.

 

Das SCHÜLERPARLAMENT

11 Monate UNTERWEGS durch die Stadt der Wissenschaft

Organisiert von Wissenschaft im Dialog simulieren rund 100 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ein Parlament, erleben damit politische Entscheidungsabläufe selbst und können eigene Ideen und Meinungen einbringen. Sie diskutieren in Arbeitsgruppen eine Fragestellung zu einem gesellschaftlich relevanten Thema, befragen Experten zu den wissenschaftlichen Hintergründen und formulieren schließlich Thesen und Forderungen, die sie in einer parlamentarischen Debatte im Plenarsaal des Landtags verabschieden. Korrespondierend mit dieser Idee, führt die Professur für Internationale Politik der TU Chemnitz ein Planspiel für Kinder und Jugendliche zum Thema „Wie funktioniert unsere Stadt – Schüler als Kommunalpolitiker“ durch. Welche Institutionen gibt es? Welche Aufgaben haben sie? Was macht die Oberbürgermeisterin den ganzen Tag? Die Antworten finden die Teilnehmer selbst heraus. Durch aktives Kennenlernen von politischen Arbeitsprozessen und Gespräche mit Kommunalpolitikern wollen wir sie nicht nur fürAbläufe in der Stadt sensibilisieren, sondern auch zum kommunalen Engagement animieren. Sie können somit eine Multiplikatorenrolle übernehmen. Durch die thematische Nähe zum Schülerparlament, welches von Wissenschaft im Dialog organisiert wird, wird eine Kooperation möglich. So ist denkbar, die Teilnehmer des kommunalpolitischen Projekts bei der Parlamentssitzung der größeren Schüler hospitieren zu lassen.

 

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Ansprechpartner

Koordinator
Stadt der Wissenschaft:

Urs Luczak

Markt 1
09111 Chemnitz
Tel.: 0371 - 488-1555
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