Umweltzentrum / Agenda 21-Büro der Stadt Chemnitz
Lokale Agenda 21

Auf dem Umweltgipfel 1992 in Rio de Janeiro wurde unter anderem das Aktionsprogramm "Agenda 21" erstellt und von 180 Staaten, darunter der Bundesrepublik Deutschland, unterzeichnet.
Im Mai 1994 verabschiedete die Europäische Konferenz über zukunftsbeständige Städte und Gemeinden in Aalborg (Dänemark) die "Charta von Aalborg". 80 europäische Kommunen, darunter 19 deutsche Städte, verpflichteten sich, in einen lokalen AGENDA-Prozess einzutreten, um langfristige Handlungsprogramme mit dem Ziel der Zukunftsbeständigkeit aufzustellen.
Was ist die lokale Agenda 21 ?
- ein globales Umwelt- und Entwicklungsprogramm, mit dem auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, die Lösung der akuten Weltprobleme, reagiert wird
- setzt auf das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung
- betrachtet gleichermaßen die ökologische, ökonomische und soziale Dimension
- fordert die Beteiligung aller gesellschaftlichen Akteure bei der Entwicklung kommunaler Handlungsprogramme
AGENDA 21 in Chemnitz
Am 10. Juni 1991 beschloss die Stadtverordnetenversammlung auf die Verwendung und Förderung der Verwendung aller Hölzer, die ihren Ursprung nicht in nachhaltiger, ökologischer vertretbarer forstwirtschaftlicher Nutzung haben, zu verzichten.
Mit dem Beschluss des Stadtrates vom 4. März 1998 hat sich die Stadt Chemnitz verpflichtet, eine AGENDA 21 für Chemnitz zu erarbeiten. Das Umweltzentrum erhielt den Auftrag diesen Beschluss umzusetzen. Am 7. Mai 1998 fand die Auftaktveranstaltung im Rathaus der Stadt Chemnitz zur Erstellung einer Lokalen AGENDA 21 statt.