Regionalkonvent Chemnitz
Erzgebirgskreis

Kreisstadt: | Annaberg-Buchholz |
Fläche: | ca. 1.828 km² |
Einwohner: | ca. 380.000 |
Der Erzgebirgskreis - eine landschaftlich reizvolle Region mit vielen kulturellen und touristischen Angeboten
Der Erzgebirgskreis – einer von zehn Landkreisen Sachsens – nimmt in Ostdeutschland eine Spitzenposition ein: mit mehr als 380.000 Einwohnern ist er der Einwohnerreichste. Sein äußeres Erscheinungsbild ist gekennzeichnet von sanften Bergrücken, ausgedehnten Wäldern, idyllischen Ortschaften und frischen Bergwiesen. Die Region ist die größte zusammenhängende Tourismusregion Sachsens. Sport, Kultur und Traditionen sind breit gefächert. Die verschiedenen Erlebnisbereiche und über die Kreisgrenzen hinaus bekannte Veranstaltungs-Highlights wie die Annaberger Kät, der Tag des historischen Handwerks in Seiffen und das Schloss- und Schützenfest in Zschopau machen den Erzgebirgskreis für den Ganzjahrestourismus interessant und für die Erzgebirger und ihre Gäste attraktiv.
Naturtheater Greifensteine
Spannende Museen, faszinierende Besucherbergwerke entlang der Silberstraße z.B. mit dem Bergbaumuseum in Oeslnitz/Erzgebirge, das Naturtheater Greifensteine in Ehrenfriedersdorf mit seiner einzigartigen Felsenkulisse, die Waldbühne in Schwarzenberg und vieles mehr zeigen, dass der Erzgebirgskreis voller Freizeitmöglichkeiten steckt - für die Menschen, die hier leben und jene, die hier zu Gast sind.
Innerhalb des waldreichsten Naturparks in Deutschland, dem "Naturpark Erzgebirge / Vogtland", gibt es auf 1.500 km² 14 Landschaftsschutzgebiete, 45 Naturschutzgebiete und 181 Flächennaturdenkmale. Verschiedene Aussichtstürme, Kletterfelsen und Hochseilgärten laden ein, von Gipfelstürmern erklommen zu werden. Und wem der Anstieg zu lang ist, nutzt die Fahrt mit der ältesten deutschen Seilschwebebahn von der höchstgelegenen Stadt Deutschlands, Kurort Oberwiesenthal (914 m ü.NN) hinauf auf den 1214 m hohen Fichtelberg.
Im Winter finden gerade hier in Oberwiesenthal Einheimische und Gäste paradiesische Schneeverhältnisse vor. Aber auch auf der Kammloipe Johanngeorgenstadt-Klingenthal, in Carlsfeld, Altenberg, Holzhau oder Jöhstadt kommen die Sportler auf ihre Kosten. Etwa 1.000 km gespurte Loipen laden im Winter ein.
Der Olympiastützpunkt Dresden / Chemnitz ist mit seiner Außenstelle Oberwiesenthal der erfolgreichste Wintersportstandort Sachsens. Die Eliteschule des Wintersports am Fichtelberg durchlaufen Skilangläufer, Biathleten, Rennrodler, Skispringer und Nordisch Kombinierte wie Eric Frenzel, Tatjana Hüfner, René Sommerfeld und Claudia Nystad, um nur einige von Ihnen zu nennen. Auch Jens Weißflog hat hier für seine großartigen Erfolge im Skispringen trainiert wie auch Sylke Otto im Rennrodeln und Viola Bauer im Langlauf.
Mit dem Erzgebirge und dem Erzgebirgskreis verbinden sich vor allem Schnitzen, Drechseln und Klöppeln. Den Mittelpunkt der traditionellen Holzkunst bildet der Kurort Seiffen. In Schauwerkstätten besteht die Möglichkeit, beispielsweise den Schnitzern und Klöpplerinnen, den Reifendrehern u.a. über die Schulter zu schauen. In den Kultur- und Freizeitzentren in Lugau und Marienberg oder in der Volkskunstschule des Erzgebirgskreises auf Schloss Schwarzenberg werden unter anderem Klöppel- und Schnitzkurse angeboten.
Im Erzgebirge erinnern über 20 Schaubergwerke an die mehr als 800-jährige Bergbaugeschichte von Silber- über den Steinkohle- bis zum Uranbergbau. Traditionen werden bei den Bergparaden und –aufzügen besonders in der Advents- und Weihnachtszeit gepflegt und gelebt.
In der Weihnachtszeit verwandelt sich das Erzgebirge in jedem Jahr aufs neue in das "Weihnachtsland Deutschlands". In das warme Licht von Ortspyramiden und Schwibbögen gehüllt, stimmen sich die Menschen auf das schönste Fest des Jahres ein. Zu den schönsten Weihnachtsmärkten gehören die in Schneeberg, Schwarzenberg, Lößnitz und Annaberg-Buchholz.
Der Erzgebirgskreis - ein anspruchsvoller Wirtschaftsstandort
Der Erzgebirgskreis ist auch als Wirtschaftsstandort attraktiv. Die Erzgebirger produzieren in kleinen Handwerksbetrieben bis zu Hightech-Unternehmen Spitzenqualität. Durch die Nutzung der natürlichen Ressourcen des Erzgebirges sind die Metallverarbeitung, die Kunststoffindustrie, die Textilverarbeitung und die Holzwirtschaft traditionell besonders stark vertreten. Starke Partner finden die Unternehmen in über 6.000 Handwerksbetrieben, die in 36 Innungen in der Kreishandwerkerschaft organisiert sind. Die Branchenvielfalt und die Kundennähe sind wichtige Parameter. In nur knapp vier Autostunden erreicht man vom Erzgebirge aus knapp 26 Millionen Konsumenten. Insbesondere für die Zulieferindustrie ergibt sich aus der Lage des Erzgebirgskreises ein echter Standortvorteil.
Mit bis zu 77 Industriebeschäftigten pro 100 Einwohner verzeichnet das Erzgebirge die höchste Industriedichte Sachsens. Diese ausgeprägte Struktur unter anderem in über 6 Millionen qm Nettobaufläche in Gewerbegebieten liefert viele Synergien, weswegen das Erzgebirge sich mehr und mehr als Region für Nischenprodukte und hochwertige Spezialanfertigungen profiliert. Investoren treffen deshalb hier auf leistungsstarke Kompetenz. Mehr als die Hälfte der Fläche wird in der Region landwirtschaftlich genutzt. Zwei Prozent aller Beschäftigen im Erzgebirgskreis sind in den über 1.000 landwirtschaftlichen Betrieben tätig. Viele Unternehmen bieten ihre Produkte vor Ort als Direktvermarkter an.
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