Jahresrückblick 2017: Juli bis September
Kulturhauptstadtbüro eröffnet
Am 18. Juli eröffneten Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig und Kulturbetriebsleiter Ferenc Csák auf dem Rosenhof das Kulturhauptstadtbüro. Dort ist nun die Anlaufstelle und der Treffpunkt für Akteure und Interessenten zu Themen der Kulturhauptstadtbewerbung. Ideen, Vorschläge und Mitmacher sind ausdrücklich gewünscht. Das Kulturhauptstadtbüro bietet ein kreatives Ambiente für Gespräche, Workshops und Veranstaltungen.
Breitbandausbau
Am 27. Juli erhielt die Stadt eine Zusage des Bundes über die Förderung des Breitbandausbaus. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt übergab in Berlin einen Bescheid über 20,37 Mio. Euro an Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig.
Neue Outdoor Sitzmöbel
Neun rote Outdoorbänke einer österreichischen Firma zieren seit Juli die Chemnitzer Rathauspassagen und laden zur Verschnaufpause ein. Mitarbeiter der Stadtverwaltung suchten gemeinsam mit Sven Hertwig, Inhaber der Firma exclusiv events und Standortkoordinator für die Rathauspassagen nach geeigneten
Plätzen für die »Enzis«.
Neues Schulhaus
Erwartungsvoll standen die Mädchen und Jungen der Klassen 1 bis 4 am 7. August pünktlich zum Schulbeginn vor ihrer frisch sanierten Rosa-Luxemburg-Schule am Brühl. Dort erwartete sie ein besonderer Gast: Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig übergab den Schlüssel für das neue Schulhaus persönlich an die Schuldirektorin Renate Demut.
Investoren gefunden
Das Investorenauswahlverfahren zur Entwicklung der Innenstadt ist beendet. Zwei attraktive Entwicklungsareale in der Chemnitzer Innenstadt gilt es zu bebauen: Quartier E4 – »Neue Johannisvorstadt« und Quartier E3 – »Carrée am Tietz«. Die Ausschreibung war das Ergebnis des Gutachterverfahrens zur städtebaulichen Weiterentwicklung des Umfeldes von Bahnhofstraße und Brückenstraße. Das Büro »lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner« aus München/Magdeburg erhielten den ersten Preis.
Wissensreise
Die Wissensreise einer Chemnitzer Delegation vom 17. bis 19. August ins dänische Aarhus, das 2017 zusammen mit dem zypriotischen Paphos Europäische Kulturhauptstadt ist, hat für die Chemnitzer Bewerbung zur Kulturhauptstadt wichtige Erkenntnisse gebracht.
Ausbau Fernverkehrsnetz
Bei einer Informationsveranstaltung mit dem Sächsischem Wirtschaftsminister und einem Konzernbevollmächtigtem der Deutschen Bahn AG hat die Stadt die Bedeutung eines Fernverkehrsanschlusses für Chemnitz nochmals verdeutlicht. Nach der Verabschiedung des Bundesverkehrswegeplans 2030 stehen drei
sächsische Projekte im Bedarf. Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig betonte erneut die Wichtigkeit für die Stadt Chemnitz.
Azubis
41 Auszubildende und 19 Studenten traten am 1. September ihren Dienst bei der Stadt Chemnitz an. Sie konnten im Auswahlverfahren um einen der gefragten Ausbildungsplätze von sich überzeugen.
Sprayer und Streetart-Künstler
Die zwölfte Auflage des Festivals für urbane Kunst und Kultur »Industriebrachenumgestaltung « – kurz IBUg – fand vom 1. bis 3. September in Chemnitz statt und erfreute sich großer Aufmerksamkeit. Bereits ab August wurden die Hallen des ehemaligen VEB Spezialmaschinenfabrik an der Lerchenstraße von 120 Künstlern aus 14 Ländern in ein buntes Gesamtkunstwerk verwandelt. Vom 1. bis 3. September lockte das üppige Festivalprogramm tausende Besucher an.
Firmenlauf
Zum Firmenlauf am 6. September starteten 7.606 Läufer, 106 Teilnehmer mehr als im Vorjahr. Auch 115 Frauen und 87 Männer aus fast allen Bereichen der Stadtverwaltung hatten sich am Hartmannplatz eingefunden, um die knapp fünf Kilometer lange Distanz zu absolvieren.
Fördermittel
Am 26. September hat Bürgermeister Michael Stötzer Fördermittel vom Freistaat Sachsen für den Breitbandausbau entgegengenommen. Staatssekretär Stefan Brangs übergab der Stadt Chemnitz den Bescheid über Fördermittel in Höhe von 16,2 Mio. Euro. Diese Mittel dienen der bereits zugesagten Kofinanzierung des Bundesförderprogramms für Gebiete mit weniger als 30 Mbit/s.