Stadtarchiv Chemnitz
Aus dem Stadtarchiv Chemnitz
Heft 1 - Georgius Agricola und seine Familie - Dokumente

Äußeren Anlass für dieses Heft bot der 500. Geburtstag des berühmten Chemnitzer Gelehrten. Erstmals werden die Quellen zu Georgius Agricola und seiner Familie, die sich im Stadtarchiv befinden, umfassend wiedergegeben. Die Edition basiert auf einer systematischen Durchsicht der erschlossenen Quellen des 16. Jahrhunderts, bei der Auswertung von ca. 45 lfm Archivgut konnten 67 Archivalien und etwa 500 Erwähnungen erfasst werden. Eingeleitet wird das Heft mit einer Biografie aus der Hand des verstorbenen Agricola-Forschers Hans Prescher.
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Heft 2 - Von André bis Zöllner - 125 Biografien zur Chemnitzer Geschichte

Zum ersten Mal werden in einem zusammenfassenden Band wichtige Persönlichkeiten in Text und Bild vorgestellt, die in den letzten drei Jahrhunderten - auf diese oder jene Weise - die Entwicklung von Chemnitz prägten. Das Heft gibt Auskunft über Bürgermeister und Stadträte, Unternehmer und Vertreter der Arbeiterbewegung, Wissenschaftler und Pädagogen, Architekten und Künstler, Theaterintendanten und Musiker, Schriftsteller und Historiker. Neben bekannten Persönlichkeiten finden auch solche Berücksichtigung, die heute zu Unrecht vergessen sind, aber auf ihrem Gebiet für die Stadt Bemerkenswertes leisteten. Den Kurzbiografien sind faksimilierte Unterschriftem beigegeben. Es wird jeweils darauf verwiesen, ob Würdigungen der behandelten Personen, z. B. durch Straßenbenennungen, erfolgten. Das anhängende Register ermöglicht, weitere Namensbezüge herzustellen.
Als Nachdruck zum Preis von 5,00 EUR erhältlich.
Heft 3 - Beiträge zur Stadtgeschichte

Dieses Heft bietet einen Querschnitt durch verschiedene Themen der Wirtschaftsgeschichte, Sozialgeschichte, Politikgeschichte, Kulturgeschichte, Institutionengeschichte und Personengeschichte der Stadt. So enthält es Aufsätze von Helmut Bräuer und Elke Schlenkrich über das Chemnitzer Alltagsleben im 18. Jahrhundert, Frieder Jentsch über die Chemnitzer Ziegeleiindustrie, Edith Franke über die sozialen Verhältnisse an einer Chemnitzer Schule, der Kappler Schule, am Beginn unseres Jahrhunderts, Günther Grünthal über die Kommunalpolitik der Sozialdemokratie, Birgit Schubert über die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 in Chemnitz, Stephan Pfalzer über das Wirken von Richard Tauber, des ersten Generalintendanten der Chemnitzer Theater, Wolf Künzel über die Arbeit des Pathologisch-Hygienischen Instituts in Chemnitz und Wolfgang Bausch über die 1998 stattgefundenen Vortragsveranstaltungen des Stadtarchivs.
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Heft 4 - Von Alberti bis Zöppel - 125 Biografien zur Chemnitzer Geschichte

Der Band setzt die in Heft 2 begonnene Sammlung von Kurzbiografien zur Chemnitzer Geschichte fort. In ihm werden in zusammengefasster Form Persönlichkeiten vorgestellt, die in den letzten fünf Jahrhunderten die Entwicklung von Chemnitz mit prägten. Außer den Mitarbeitern des Stadtarchivs konnte für dieses Heft eine ganze Reihe sachkundiger Autoren vor allem aus Chemnitz gewonnen werden. Stärker sind auch Personen, die für die Geschicke der eingemeindeten Vororte von Bedeutung waren, in die Betrachtungen einbezogen worden. Der Anhang gibt eine Übersicht über wichtige archivalische Überlieferungen zur Personengeschichte im Stadtarchiv, ein Register erleichtert wiederum die Orientierung.
Preis: 5,00 EUR
Heft 5 - Doris Schöpe, Städtische Grünanlagen in Chemnitz

Dieses Heft enthält die erste umfassende und zusammenfassende Darstellung über die Geschichte der Chemnitzer Grünanlagen. Die Untersuchung beinhaltet rund 100 Jahre ihrer Entstehung und Verwaltung vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zum Jahr 1923. Das Leben und Wirken der ersten drei Stadtgärtner Wilhelm Klensky, Franz Encke und Otto Werner wird besonders behandelt. Die Arbeit von Doris Schöpe, die in übersichtliche Kapitel gegliedert ist, stützt sich auf eine sehr gründliche Auswertung der archivischen Quellen. Zeittafel, zahlreiche Fotos, historische Stadtpläne und Dokumente illustrieren die Ausführungen.
Preis: 5,00 EUR
Heft 6 - Zur Entstehung und Frühgeschichte der Stadt Chemnitz

Der Band versammelt die Beiträge renommierter Fachleute, die auf einem Kolloquium des Stadtarchivs Chemnitz am 24. April 2002 gehalten wurden. Zum aktuellen Forschungsstand äußerten sich Gabriele Viertel, Prof. Dr. Karlheinz Blaschke, Dr. Manfred Kobuch, Peter Degenkolb, Gerhard Dohrn-van Rossum und Rainer Tippmann. Zusammenfassende Beiträge von Klaus Wirth und Volkmar Geupel über Grabungen im Chemnitzer Stadtzentrum und auf dem Schloßberg erlauben, bisherige Auffassungen zur Stadtentstehung neuesten archäologischen Belegen gegenüberzustellen. Silva Teicherts Ausführungen über die Entstehung der Stadt Zwickau und dortige Ausgrabungsergebnisse geben zudem Anstöße für vergleichende Stadtgeschichtsforschung.
Preis: 5,00 EUR
Heft 7 - Atlas Crusius – Bürgermeister in schwerer Zeit

Die Publikation behandelt die Periode nach dem Dreißigjährigen Krieg in Chemnitz. Irene Crusius stellt das Wirken ihres Vorfahren, des Bürgermeisters Atlas Crusius, in größere stadtgeschichtliche Zusammenhänge und schildert die schwierigen Umstände seiner Amtszeit. In den folgenden Beiträgen zur Chemnitzer Musikgeschichte des 17. Jahrhunderts hat Hans-Hermann Schmidt die Ergebnisse seiner jahrelangen Forschungen in Archiven und Bibliotheken zusammengefasst. Auf einer dem Heft beigelegten Mini-CD sind drei dieser neu aufgefundenen Musikstücke in Aufnahmen mit dem CONVIVIUM MUSICUM CHEMNICENSE und Vokalensembles zu hören.
Preis: 5,00 EUR
Heft 8 - Helmut Bräuer - Chemnitz zwischen 1450 und 1650 - Menschen in ihren Kontexten

Der Band erscheint aus Anlass des 450. Todestages von Georgius Agricola und umfasst den Zeitraum vom Beginn der frühen Neuzeit bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges. Erstmals in der Stadtgeschichtsforschung wird dieser Zeitraum so intensiv behandelt. Chemnitz war in dieser Zeit eine obersächsische Kommune innerhalb einer dichten Städtelandschaft. Der Autor beschreibt Stadtverfassung und Verwaltung und geht auch auf innerstädtische Auseinandersetzungen ein. Er zeichnet ein plastisches Bild des Stadtkörpers mit öffentlichen Gebäuden, Mauern und Türmen. Umfassend analysiert er das Wirtschaftsleben in Chemnitz, das geprägt war durch Leinenweberei und Bleiche, aber auch durch Saigerhütte und Kupferhämmer.
Beschrieben werden die sozialen Verhältnisse der Bevölkerung, Löhne und Preise sowie Probleme des Familienlebens.Das kirchliche und religiöse Leben sowie in die Bereiche von Schule und Bildung, Kunst und Kultur, die Darstellung von Nöten und Bedrängnissen, insbesondere des Schmalkaldischen und des Dreißigjährigen Krieges und seiner Folgen vervollständigen das Bild der Stadt Chemnitz in diesem Zeitraum.
Preis: 17,00 EUR
Heft 9 - Karl Joachim Beuchel - Die Stadt mit dem Monument - Zur Baugeschichte 1945-1990

Dieses Buch bietet Stadtgeschichte aus erster Hand, denn der Autor hat die Entwicklung von Karl-Marx-Stadt über zwei Jahrzehnte, von 1964 bis 1984, als Stadtbaudirektor und Stadtarchitekt mitgestaltet. In dieser Zeit erfolgten Weichenstellungen, die zur Errichtung großer Neubaugebiete wie des Heckert-Gebiets, zur Gestaltung des Stadtzentrums mit dem Karl-Marx-Monument und zu den Modernisierungen am Brühl und auf dem Sonnenberg führten.
Das Buch lebt von Erinnerungen, Notizen und Dokumenten, die der Autor in den Archiven ausgewertet hat. Dabei spannt er den Bogen insgesamt zwischen der Nachkriegssituation 1945 und der Wende 1990 und schildert den mühevollen Prozess, in dem unsere Stadt im Widerstreit zwischen zahllosen Konzeptionen und den nüchternen Realitäten ein neues Gesicht erhielt. Die zahlreichen Fotos belegen, welche Bauten des Vorkriegs-Chemnitz damals unwiderruflich verschwanden, aber auch, was an Bleibendem neu entstand.
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Heft 10 - Chemnitz in der NS-Zeit - Beiträge zur Stadtgeschichte 1933-1945

Erstmals sind hier Forschungsergebnisse zu diesem dunklen Kapitel der Stadtgeschichte in einem Band zusammengefasst. Der Band enthält Beiträge von Dirk Hänisch über das Wahlverhalten der Chemnitzer Bevölkerung am Beginn der NS-Herrschaft, von Andreas Pehnke über das Schulwesen, von Anne Naumann über die Presselandschaft, von Benjamin Krohn über die Evangelisch-lutherische Kirche, von Werner Kaden über das Musikleben, von Stephan Weingart über die Bauentwicklung und von Wolfgang Uhlmann über die Rüstungsindustrie.
Besonders perfiden Seiten des NS-Systems wenden sich Jürgen Nitsche in seinem Aufsatz über den Umgang mit physisch und psychisch Kranken, Stephan Pfalzer in seinem Beitrag über den Einsatz von Zwangsarbeitern und Eberhard Hübsch in seiner Darstellung der Ermordung von sieben Antifaschisten am Hutholz zu.
Preis: 17,95 €
Heft 11 - Chemnitz - Aufbruch in die Moderne - Beiträge zur Stadtgeschichte 1918–1933

Wenn sich Chemnitz heute als „Stadt der Moderne“ versteht, so waren es die in diesem Buch betrachteten Jahre der Weimarer Republik, die deutliche Akzente auf dem Weg zu einer modernen Stadt setzten. Stephan Pfalzer schildert in seinem Beitrag über die Neuwahl des Stadtverordnetenkollegiums 1919 die Vorgeschichte, die zur bis dahin größten Umgestaltung der Stadtverfassung führte. Den Wandlungen im Alltag der Industriearbeiter während der Weimarer Republik geht Karlheinz Schaller nach. Die vielfältigen Bemühungen um gesunde Lebensbedingungen erhalten im Beitrag von Stephan Weingart und Birgit Schubert den gebührenden Raum. Dass hier die schulreformerischen Ansätze weit gediehen, zeigt Andreas Pehnke auf. Das anerkannte Niveau der Ingenieurausbildung kommt in dem Beitrag von Stephan Luther über die Gewerbeakademie zum Ausdruck. Dirk Hänisch lässt in seinem Aufsatz die politischen Polarisierungen in der Industriestadt deutlich werden und benennt die Wählerschaften, deren Haltung letztlich die Errichtung der NS-Diktatur ermöglichte. Dass die Städtischen Kunstsammlungen in den zwanziger Jahren ihr Profil als Stätte moderner Kunst ausprägten, belegt Brigitta Milde. Wie sich die Breite der Musikkultur in der Chemnitzer Presse widerspiegelte, zeigt Werner Kaden.
Preis: 17,95 €
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