Sehenswürdigkeiten
Schlosskirche / Schlossbergmuseum

Diese bedeutende, dreischiffige spätgotische Hallenkirche steht im Zusammenhang mit der Anlage des ehemaligen Benediktinerklosters aus dem 12. Jahrhundert.
Die Kirche erfuhr im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Veränderungen, unter anderem wurde bei Rekonstruktionsarbeiten in den 90er Jahren die romanische Kapelle freigelegt. Die Schloßkirche beherbergt bedeutende Kunstwerke wie ein spätgotisches Astwerkportal von Hans Witten und Franz Maidburg, die Geißelsäule von Hans Witten (um 1515), einen Katharinenaltar (1499) und 3 Gemälde aus der Werkstatt Lucas Cranachs d. Ä. (um 1515).
In den über die Jahrhunderte erhalten gebliebenen zwei Klosterflügeln des Klosters war das Schloßbergmuseum untergebracht. Bei dessen Rekonstruktion erfolgte auch der Wiederaufbau des Nord- und Westflügels in modernen Formen und damit auch die Wiederherstellung des geschlossenen Ensembles.
Von besonderer Bedeutung sind der umlaufende Kreuzgang mit Kapitelsaal, Parlatorium und Refektorium im Erdgeschoss und im Obergeschoss der kleine Renaissancesaal im Ostflügel. Der große Saal im Südflügel ist einer der bedeutendsten Säle der sächsischen Frührenaissance. Zu besichtigen sind Ausstellungen zur Stadtgeschichte, zum Kloster und Schloss Chemnitz sowie Städtische Sammlungen Alter Kunst und das Lapidarium.