Chemnitzer Museumsnacht 2017
Fast 9.000 Besucher nahmen die Einladung zur nächtlichen Erkundungstour an

Bereits im Vorverkauf sicherten sich fast 2.000 Gäste ihre Tickets, die gleichzeitig als Fahrausweis gelten, um unkompliziert in die Museumsnacht zu starten. 1.500 Jugendliche waren mit ihrem Jugendticket unterwegs. 2.300 Kinder kamen mit ihren Familien.
Sehr interessiert besuchten insgesamt 3.500 Leute die Kultur- und Kreativwirtschaftsangebote auf dem südlichen Sonnenberg, der als „Besonderes Angebotes“ im Mittelpunkt stand. Zwischen Augustusburger Straße und Fürstenstraße konnte man an zwölf verschiedenen Standorten die Vielfalt des in den vergangenen Jahren von den Sonnenbergakteuren entwickelten Kultur- und Kreativangebots erleben und Interessantes zur Geschichte des Stadtteils erfahren. So wurden hier u. a. die Stadtteilführungen sehr gut angenommen. Nicht nur der Pizza-Workshop für Kinder am Augusto lief bis in die Nacht, auch der Zirkus Birikino platzte aus allen Nähten, ebenso die Mitmachangebote des FabLAB und des Vereins Chaostreff. Mit den dort selbst gelöteten Lichttafeln sah man Stunden später in der Innenstadt die Kinder glücklich durch die Museen laufen.
Schon kurz nach Beginn der Museumsnacht, präsentierte in der Off-Bühne KOMPLEX Professor ZickZack, alias Martin Kiefer, absurde Alltäglichkeiten, voller Überraschungen und Komik. Schon zur ersten Aufführung kamen 30 Besucher, es folgten über die Nacht weitere 320 Theaterinteressierte. In der Kulturkneipe Kaffeesatz gab es Lesungen und Livemusik, außerdem an verschiedenen Standorten, wie z. B. im LOKOMOV aktuelle Kunst- und Fotoausstellungen.
An der 18. Auflage der Chemnitzer Museumsnacht waren mehr als 80 Partner beteiligt, so viele wie noch nie zu den Musemsnächten in Chemnitz. Auf der diesjährigen nächtlichen Tour durch die Chemnitzer Museen, Galerien und Kultureinrichtungen, konnten sich die Besucher aus 29 Haupt-Standorten mit insgesamt 43 Anlaufstellen ihr individuelles Programm zusammenstellen und dabei Vertrautes auf neue Art und bisher kaum Bekanntes neu entdecken. mehr