Chemnitz bewirbt sich als "Stadt der Wissenschaft 2011"
Auf Grundlage der am 15. Oktober eingereichten Ideenskizzen zur "Stadt der Wissenschaft 2011" wählte eine hochrangige Jury des Stifterverbands am 20. November 2009 drei Finalisten aus:
Der Stifterverband nominierte die Städte Chemnitz, Bielefeld und Mainz für die Endrunde des Wettbewerbs „Stadt der Wissenschaft 2011“.
Zur Vorbereitung der Vollbewerbung beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft rief die Stadt Chemnitz Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Einrichtungen und Institutionen auf, sich einzubringen. Gesucht wurden vielfältige Projektformate und ein breites Spektrum an originellen Ideen zur Vermittlung von Wissenschaft und Forschung.
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Chemnitz ist im Finale - und Sie können es weitererzählen. Versenden Sie doch eine elektronische Postkarte an Ihre Freunde und Bekannten.
Pressemeldungen Stadt Chemnitz
Schade: Chemnitz unterliegt Mainz im Wettbewerb um die Stadt der Wissenschaft 2011
Pressemitteilung (25.03.2010)
Morgen Daumen drücken: Chemnitz steht im Finale
Pressemitteilung (24.03.2010)
Bewerbungsschrift wird eingereicht
Pressemitteilung (05.03.2010)
Über 100 Projektideen zur Ausgestaltung der Chemnitzer Bewerbungsschrift eingereicht
Pressemitteilung (05.02.2010)
Wissenschaftsbüro nimmt Arbeit auf
Pressemitteilung (05.01.2010)
Wettbewerb im Wettbewerb:
Projektideen für die „Stadt der Wissenschaft 2011“ gesucht
Pressemitteilung (09.12.2009)
Fahrplan zur zweiten Bewerbungsstufe festgelegt
Pressemitteilung (25.11.2009)
Chemnitz ist im Finale
Pressemitteilung (20.11.2009)
„Ihr werdet staunen! 1 + 1 = 11“: Bewerbung um den Titel „Stadt der Wissenschaft 2011“ vorgestellt
Pressemitteilung (15.10.2009)
Bewerbung
Sehr geehrte Mitglieder der Jury,
Chemnitz ist eine Stadt der Wissenschaft – und Sie können es live erleben. Genauso wie die Chemnitzer Bürger, von den Allerkleinsten bis zu den Senioren. Sie alle werden staunen und mit allen Sinnen erleben, welches geistige Potenzial in Chemnitz steckt:
- Forschung wird anfassbar.
- Wirtschaft macht hellhörig.
- Lernen bekommt Würze.
- Wissenschaft wird anschaulich.
- Kultur weckt Genuss.

Das alles zusammen wird weit über das Jahr 2011 hinaus Lust machen auf Chemnitz und das spannende Wechselspiel zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.
Denn vor allem das intensive Miteinander der Stadtverwaltung Chemnitz, der Technischen Universität Chemnitz, der Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft, des sich entwickelnden Smart Systems Campus und der regionalen Wirtschaft macht Chemnitz zum modernen Technologie-Standort. Die Stadt spielt gleich auf mehreren Feldern ganz vorn mit: beim Maschinen- und Automobilbau, in der Mikrosystemtechnik, in der Textilforschung. In den letzten wissenschaftlichen Städtevergleichen der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zählte Chemnitz immer zu den fünf wirtschaftsfreundlichsten Städten Deutschlands. Doch all die wissenschaftlichen Leistungen und wirtschaftlichen Erfolge sind den Bürgern der Stadt nicht umfassend bewusst.
Wie auch? Spitzenforschung erklärt sich nicht von allein. Und was die Chemnitzer Unternehmen fertigen, sind keine Konsumgüter, die die Menschen aus ihrem Alltag kennen, sondern spezielle Komponenten für den Hightech-Bereich. Schon deshalb reizt uns die Idee: Ein Jahr lang erlebbar und begreifbar zu machen, wieviel Zukunft in Chemnitz jeden Tag entsteht. Die Stadt der Moderne präsentiert sich als kreativer Ort voller Freiräume.
Wobei Freiräume in Chemnitz nicht nur als dankbare Aufgabe gelten, sondern auch als große Herausforderung.
Die demografische Entwicklung der Stadt stellt uns vor beispielhafte Entscheidungen. In keiner deutschen Großstadt liegt das Durchschnittsalter höher als in Chemnitz. Selbst eine ausgeglichene Statistik der Zu- und Wegzüge kann nicht verhindern, dass die Stadt schrumpft. Die Freiräume in Chemnitz sind also nicht unbedingt gewollt – wir nehmen sie aber als Impuls für eine einfallsreiche Stadtentwicklung.
Und deshalb versteht sich Chemnitz auch als Modellstadt. Denn vielen deutschen Städten ist eine ähnliche Entwicklung prognostiziert. Doch wir sind vor allen anderen gefordert, unseren vermeintlichen Nachteil im Wettbewerb der Regionen zum Vorteil zu gestalten.
„Weniger ist manchmal mehr“, behauptet der Volksmund und beschreibt treffend unsere Vision.
Wir nennen Sie nur anders: 1 + 1 = 11.
Denn für die Zukunft von Chemnitz haben wir 1 + 1 vordringliche Aufgaben. Wir nennen sie „ReGeneration der Kräfte” und „Denken im Zentrum“. Mindestens 11 nachhaltige Wirkungen soll die Lösung der beiden Aufgaben mit sich bringen.Statements

Sie sind eingeladen. Besuchen Sie eine Stadt, die sich vor 150 Jahren auf den Weg zu einem der führenden Industriestandorte Deutschlands machte, die im Zweiten Weltkrieg zerstört und als Karl-Marx-Stadt wieder aufgebaut wurde, die in den letzten 20 Jahren hart gearbeitet...

Sie sollten sich Chemnitz nicht entgehen lassen. Überall in der Stadt ist Erfindergeist zu spüren, das Ingenieurwissen vieler Generationen hat auffällige Spuren hinterlassen. Und das ist nicht zuletzt das Verdienst von Absolventen der Technischen Universität Chemnitz...
Zukunftsstrategien
Unsere erste Aufgabe in der Stadtent- wicklung ist die ReGeneration der Kräfte.

Unsere zweite Strategie in der Stadtent- wicklung heißt: Denken im Zentrum.

Nach Adam Ries wollen wir letztlich etwas Unmögliches schaffen: 1 + 1 = 11.

Sie werden staunen!

Projekte

Chemnitz profitiert vom Austausch der Generationen.
Wirtschaftlich ist das feste Miteinander von Jung und Alt längst in Gang gebracht, seltener jedoch gesellschaftlich. Aber die besondere demografische Situation zwingt zu einem Konsens der Generationen. Dieser Prozess braucht freilich starke Unterstützung und überzeugende Argumente. Und deshalb werden wir ein visionäres Projekt...
Wissenschaftssommer 2011

In den Schulen ist Zensurenstopp, noch zwei Wochen bis zu den Ferien: genug Zeit für Exkursionen und Projekttage. Es ist Wissenschaftssommer in der Stadt. Und der animiert sieben Tage lang zum Staunen. Nicht nur Schüler und Kindergartenkinder kommen in der City zusammen, Eltern wollen mit, Großeltern lassen sich das nicht entgehen. Mal ist die Stadt in schillerndes Licht getaucht...
Unterstützer
Neben einzelnen Stadträten, Bürgerinnen und Bürgern sowie Künstlerinnen und Künstlern haben die folgenden Einrichtungen bzw. deren Vertreter an der Bewerbung beteiligt - durch die Rücksendung des Unterstützeraufrufes, die Zusendung von Projektideen, die Teilnahme an der Ideen-Werkstatt oder auch in einzelnen Gesprächsrunden...
Vorgeschichte: Was bei der Bewerbung geschah
Chemnitz bewirbt sich als "Stadt der Wissenschaft 2011"

Auftaktveranstaltung zur Stadt der Wissenschaft

Stadtratsbeschluss vom 02.09.2009
Grundsatzbeschluss zur Teilnahme am Wettbewerb um den Titel "Stadt der Wissenschaft 2011"...
Schnell-Links:
weiterführende Links
Ansprechpartner
Stadt der Wissenschaft:
Urs Luczak
Markt 1
09111 Chemnitz
Tel.: 0371 488-6135
Wissenschaftsbüro
Herr Urs Luczak,
Telefon: 0371 488-1555
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