Städtebauliches Entwicklungskonzept
Lage und Funktion der Stadt im regionalen Kontext sowie demografische Entwicklung
Wichtige Rahmenbedingungen für die Ausrichtung des Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes Chemnitz 2020 sind
- die Lage und Funktion der Stadt Chemnitz im regionalen Kontext sowie
- die demografische Entwicklung
Regionaler Kontext
Die Stadt Chemnitz ist Oberzentrum innerhalb der Metropolregion Mitteldeutschland. Ihr gehören neben Chemnitz, Halle und Leipzig auch die Städte Dresden, Zwickau, die thüringische Städtekette Gera, Jena, Weimar und Erfurt sowie Dessau-Rosslau und Magdeburg an. Handlungsleitlinie ist, sich gemeinsam erfolgreicher dem Wettbewerb auf internationaler Ebene stellen zu können. Verbunden damit ist das Ziel, zusätzliche Impulse für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in der Metropolregion zu setzen.
Auf regionaler Ebene ist die Stadt Chemnitz Teil der Gemeinschaftsinitiative „Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau“ (WIREG) deren Zielstellung es ist, den Verdichtungsraum Chemnitz- Zwickau mit seinen rund 1 Mio. Einwohnern zum Wachstumsknoten von nationaler Bedeutung zu entwickeln.
Demografische Entwicklung
Stadtgliederung nach SEKo-Gebieten
Im Kapitel Demographische Rahmenbedingungen und Prognosen werden Aussagen zur bisherigen Entwicklung sowie Aussagen zum Trend jeweils zur gesamtstädtischen und kleinräumlichen Entwicklung der Bevölkerung zusammenfassend dargestellt.
Prozesse der Stadtentwicklung werden ganz wesentlich von der Bevölkerungsentwicklung bestimmt.
Planungsgrundlage für das Städtebauliche Entwicklungskonzept ist die Einwohner-Prognose der Stadt Chemnitz für das Jahr 2020 mit einer unteren und oberen Grenzvariante (225.800 bzw. 232.600 Einwohner). Neben der gesamtstädtischen Bevölkerungsprognose sind sowohl für die einzelnen Fachkonzepte als auch die gesamtstädtische Entwicklungsstrategie kleinräumige Analysen und Trendaussagen zur Bevölkerungsentwicklung erforderlich.